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In Semkye Ling stehen auf einem ruhigen Teil des Geländes sechs Plätze für Einzelklausuren bereit. Praktizierende und Meditierende können sich für eine Zeit zurückziehen, um tiefere Erfahrungen zu machen. Inzwischen haben die Hütten Menschen für Klausuren mit der Dauer von mehreren Tagen bis hin zu mehreren Jahren beherbergt.
Was Sie in Semkye Ling erwartet:
Ausstattung: Die eigens für Klausuren konzipierten Doppel-Häuser sind bis ins Detail durchdacht. Jedes Haus hat zwei abgeschlossene Klausurplätze mit je 22 Quadratmetern, inklusive Dusch-Bad und Pantry-Küche. Das Appartement ist mit allem ausgestattet, was man für ein kontemplatives Leben braucht: Altar mit Sitzmatte und Kissen, Schränke, Bett, Ess- und Schreibtisch.
Verpflegung: Sie verpflegen sich selbst und können Ihr Essen in der Pantry-Küche lagern und zubereiten. Für längere Aufenthalte gibt es die Möglichkeit, sich über den nahe gelegenen Laden oder einen Liefer-Service mit Lebensmitteln und Pflegeprodukten zu versorgen.
Inhaltliche Planung: Sie können mit Ihrem Lehrer oder Ihrer Lehrerin die Inhalte der Klausur und das Vorgehen besprechen. Bitte beachten Sie, dass eine Begleitung während des Retreats durch das Tibetische Zentrum nicht gewährleistet werden kann. Sofern nötig und möglich, wird unser Büro versuchen, mit einer Lehrkraft einen Termin zu vereinbaren.
Kosten: Die Nutzungs-Gebühr eines Klausurplatzes ist 29 Euro pro Tag (bis 30 Tage Mietdauer), ab der 31. Nacht zahlen Sie nur 24 Euro pro Tag, inklusive Nebenkosten. Ermäßigungen sind möglich, sprechen Sie uns an. Für die Endreinigung werden 38 Euro berechnet. Bitte beachten Sie: Es gilt eine Mindestaufenthaltsdauer von 7 Nächten.
NUTZUNGSBEDINGUNGEN und Klausur-Anfrage-Formular.
Anmeldung: Für die Reservierung eines Platzes melden Sie sich bitte im Büro des Meditationshauses an. Hier geht es zum ANMELDEBOGEN (PDF-DATEI)
Telefon: 05193-52511
E-Mail: sl@tibet.de
Eine Broschüre über die Hintergründe von Klausuren und die Möglichkeiten in Semkye Ling können Sie sich HIER (PDF-Datei) herunterladen.
So kam es zu den Klausurhütten
Der langjährige geistliche Leiter, Geshe Thubten Ngawang (1932-2003), entwickelte in einem Interview einige Monate vor seinem Tod die Vision für einen Klausurtrakt: In Einzelklausuren, so sein Wunsch, könnten die buddhistischen Praktizierenden das, was sie im Studium gelernt haben, auf die Ebene der Erfahrung bringen.
Um Einzelklausuren zu machen, sind äußere Bedingungen nötig: Räume, ein gesegneter Ort, Lehrer, Dharmafreunde usw. Im Meditationshaus sind all diese Bedingungen vorhanden.
Im Jahr 2008 griffen einige Mitglieder und Freunde des Tibetischen Zentrums die Idee auf und machten sich an die Realisierung. Vor allem das Finanzierungsmodell erlaubte die schnelle Umsetzung:
Neben einigen größeren Spenden und Darlehen haben viele Freunde Vorauszahlungen für Klausurtage getätigt. Die Beiträge werden durch freies Wohnen in einem der Häuser für eine bestimmte Anzahl von Tagen abgegolten. Auf diese Weise sind rund 100.000 Euro für den Bau des Klausurtrakts zusammen gekommen. Seit Januar 2011 werden die Häuser genutzt.